Im Rahmen unseres dreijährigen von Tanzpakt Stadt–Land–Bund geförderten Projekts 'Geben–Nehmen–Brauchen' bauen wir ein derzeit ein Residenzprogramm im Studio 'Alte Post' in Altona auf. Damit möchten wir regional, national und international arbeitenden Choreograf*innen und Tänzer*innen Raum, Zeit und finanzielle Ressourcen bieten, um ihre eigene künstlerische Praxis zu verfolgen und Konzepte von Publikumsbegegnungen zu erproben. Vom 15.–26. August durften wir den Hamburger Tänzer und Performancekünstler Salah Zater als ersten Artist in Residence für zwei Wochen im Studio 'Alte Post' begrüßen.
Über Salah Zater
Salah Zaters Arbeiten bewegen sich zwischen Tanz, Performance und Intervention im öffentlichen Raum und setzen sich kritisch mit den Themen Rassismus, Dekolonisation, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Liebe auseinander. Salah entwickelt Bewegungen, Tanzstrategien und -aktionen, um die soziale und politische Beziehung zwischen Körper und Raum auszuloten. Er untersucht das Verhältnis von Körper, Geist und Seele und versucht Wege zu finden, Emotionen durch Bewegung besonderen Ausdruck zu verleihen.
Am Ende seiner Residenz öffnete Salah Zater seinen Prozess und lud zu einem OFFENEN STUDIO ein:
"Dein Körper ist dein Instrument!
Ich möchte euch einladen, gemeinsam zu tanzen, verschiedene Tanzstile und -bewegungen kennenzulernen und zusammen Musik zu erleben. Kurzum: Eine tolle Atmosphäre zu schaffen, um neue Freundschaften durch den Tanz zu schließen! Das OFFENE STUDIO soll ein safe space und ein energiegeladener Ort für alle Tanzbegeisterten sein, in dem wir uns individuell und in gemeinschaftlichen Konstellationen bewegen – ganz gleich, ob ruhig oder impulsiv. Lasst uns gemeinsam herausfinden, auf welche Arten und Weisen uns das Miteinander-Tanzen glücklich machen kann."